Bildung

Bildungs- und Sportmeile: JA

Standortattraktivität durch Bildungsmöglichkeiten!

 

Grundhaltung

Ein qualitativ hochstehendes Bildungssystem auf allen Stufen ist ein Standortvorteil der Stadt RJ. Wir wollen in unserer Stadt ein Angebot an Bildungseinrichtungen, das den Fähigkeiten unseres Nachwuchses, dem Bedarf der Wirtschaft und dem Erhalt jetziger und künftiger Steuerzahlenden Rechnung trägt. Was nachgefragt wird, soll auch angeboten werden.

Wir stehen für eine Schule, die Leistung fördert und fordert. Es gilt Chancengerechtigkeit. Erziehung ist grundsätzlich Sache der Eltern. Die Lehrerschaft fokussiert auf die Vermittlung der Bildungsinhalte und die Sozialisierung im Klassenverband.

Wir wollen

  • eine Bildungs- und Sportmeile zwischen Bahnhof Rapperswil und Stampf mit Fachhochschule, Berufsfachschule, Kantonsschule inkl. Sportmaturität, Sportstätten und -einrichtungen und Unterkünfte für Externe
  • die Autonomie der Schulleitungen
  • attraktive Arbeitsplätze, die hohe Pensen für Lehrkräfte zum Ziel haben
  • das Konzept der Tagesschulen light für die Primarschulen
  • die Rückkehr zu einem Niveau an Integration und Spezialförderung, die für die breite Mehrheit der Schülerinnen und Schüler einen ihnen angemessenen Unterricht erlaubt
  • den Bildungsstandort RJ im St. Galler Kantonsrat ohne Abstriche vertreten

Ziele

  • Bildungsmeile RJ realisieren
  • qualitativ hochstehendes Bildungsangebot erhalten
  • Mindestabschluss Sekundarstufe II für alle Jugendlichen aus RJ erreichen
  • Freiheitsgrade der Eltern erhöhen
  • Kostenwachstum eindämmen

Massnahmen zu den Zielen

Bildungsmeile RJ realisieren

  • Die Berufsfachschule mit allen Typen der Berufsmaturität wird an der Bildungsmeile einen neuen, bedarfsgerechten Standort erhalten.
  • Die Stadt wird an der Bildungsmeile eine Kantonsschule mit den zentralen Ausbildungsgängen Typus B (klassisch für Medizin, Recht, Wirtschaft und humanistische Studiengänge) & Typus C (klassisch für MINT-Studiengänge) erhalten.
  • Die Stadt wird an der Sportmeile für die Sekundarstufe II eine Sportmaturität anbieten. Sportmaturität und die Sportschule werden zum Alleinstellungsmerkmal am rechten Zürichseeufer.
  • Die Fachhochschule OST wird bei der Positionierung, der Erweiterung und dem Erhalt ihres Angebots unterstützt.

Qualitativ hochstehendes Bildungssystem erhalten

  • Die Übergänge werden regelmässig auf ihre qualitative Wirksamkeit (erfolgreiche, zeitgerechte Abschlüsse) geprüft.
  • Der duale und der akademische Bildungsweg werden in der Stadt gleichwertig gefördert.
  • Die Ziele des Lehrplans werden in den Kernfächern Mathematik und Deutsch ohne Abstriche verfolgt.
  • Sprachliche Kompetenzen in der Amtssprache Deutsch werden bei Kindergarteneintritt und mit Nachdruck auf allen Bildungsstufen eingefordert.
  • Englisch wird ab Primarschule, Französisch ab Oberstufe gelehrt.
  • Der integrative Unterricht wird wo angezeigt zugunsten von Klein- und Förderklassen reduziert.
  • Den Jugendlichen der Sekundarstufe I werden volkswirtschaftliche Zusammenhänge konsequent gemäss Lehrplan vermittelt (Steuern, Finanzen, AHV/BVG, Arbeitsverhältnisse, etc.).
  • Innovative Schulmodelle werden als Bereicherung und nicht als Konkurrenz betrachtet.

Mindestabschluss erreichen

  • Der Zugang zu Ausbildungsgängen wird durch die Leistungsfähigkeit und -bereitschaft der lernenden Person bestimmt. Kulturelle, soziale, geschlechtsspezifische oder wirtschaftliche Hindernisse werden nicht zugelassen.
  • Die Leistungsziele werden ab der ersten Primarstufe überprüft.
  • Zeugnisse werden den Lernenden und Erziehungsberechtigten mit fachlichen Leistungen und LAS-Beurteilung (Lern-, Arbeits-, Sozialverhalten) ausgestellt.
  • Leistungsnivellierung und Orientierung am Mittelmass wird vermieden. Leistungsstarke Schüler werden in gleichem Ausmass gefördert wie leistungsschwache. Der Übergang von Mittelmass in beide Extreme wird nicht durch das Angebot an Therapien bestimmt.

Freiheitsgrade der Eltern erhöhen

  • Die Tagesschule light wird wirksam, zweckmässig, wirtschaftlich und für die Kinder Freiräume schaffend entwickelt und gelebt.
  • Hausaufgaben werden in persönliche Lernzeiten mit Betreuungspersonen, die nicht Lehrpersonen sind, unterstützt.
  • Der Stundenplan aller Stufen wird auf die Pflichtfächer optimiert. Frei- und Wahlfächer werden in Randzeiten erteilt.
  • In den staatlichen Schulen wird das Fach «Ethik, Religion, Gesellschaft» unterrichtet. Konfessionsbezogener Unterricht wird als Freifach durch die Kirchen erteilt.

Kostenwachstum eindämmen

  • Das Kostenwachstum im Bildungsbereich wird durch stete Strukturüberprüfung und Reduktion administrativen Aufwandes eingedämmt.
  • Verbleibende administrative Aufgaben werden mit entsprechenden Grössenersparnissen zentralisiert und die Schulleitungen und Lehrpersonen konsequent davon entlastet.
  • Es werden für Personen, die mit Lernenden arbeiten, ein Mindestpensum festgesetzt. Es werden Lohnstrukturen eingeführt, die ein hohes Pensum bevorzugen.
  • Die Autonomie der Schulträger wird für alle bei den Schülerinnen und Schülern wertschöpfenden Tätigkeiten garantiert. Zusammenarbeit der Schulleitungen sofern wirksam, wirtschaftlich und zweckmässig wird erwartet.

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